Freitag, 15. Januar 2010

Illinizas Norte von 3900 auf 5135 Meter ueber Meer!!!

Um 4.45 Uhr klingelte heute der Wecker... Doch schon herrschte grosse Betriebsamkeit im Hostal La Llovniza. Die erste Gruppe, die auch auf den Illinazas Norte wollten, war schon um 4.00 Uhr losgefahren. Eigentlich alle, die an diesem Tag auf den Illinizas wandern wollten, nahmen die Wanderung mit einem Fuehrer in Angriff. Wir informierten uns jedoch gut ueber den Hike und uns wurde gesagt, dass wir gut ohne Guide laufen koennten...
Rege und ich hauten zuerst so richtig rein beim Fruehstueck...Jede Energie wurde heute gebraucht... Und erst dann gings los. Der Besitzer des Hostals Bladimir... von uns "Flaedu" genannt... brachte uns mit seinem 4x4 ueber holprige Wege hinauf auf 3900 Meter, den Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Den Start der Wanderung musste noch etwas hinausgezoegert werden, denn die Sicht auf den Cotopaxi, der im Morgengrauen noch maiestaetischer und schoener aussah als sonst, liess uns den bevorstehenden Aufstieg etwas vergessen.
Nachdem wir unsere Fotos geschossen, die Wanderstoecke mondiert und die Motivation hervorgeholt hatten, gings los. Schon bald spuehrten wir, dass wir die  4000 Meter-Grenze ueberschritten hatten. Das Schnaufen fiel uns schon schwerer und erste Bedenken ueber das Gelingen der Besteigung wollten hoch kommen.

Hier hinauf wollten wir!!! Und zwar ganz noch oben auf das Spitztli... Wow...
Langsam aber stetig liefen wir hinauf und bald normalisierte sich unsere Atmung und wir kamen gut voran. Die drei Amerikaner, die eine Stunde vor uns gestartet waren, holten wir schon vor dem Refugio ein, welches auf 4700 Metern eine willkommene Verschnaufpause bieten sollte.

 

Nach zwei Coca-Tee (Tee hergestellt aus Kokainblaettern...:-)))soll gegen die Hoehenkrankheit helfen, vielen Nuesschen und Schweizerschoggi, gings weiter, um noch die letzten 400 Hoehenmeter zu bewaeltigen. Rege's Kopf begann nun ernsthaft wehzumachen und sie konnte das Pochen in ihrem Kopf kaum mehr aushalten. Tja, die Hoehe ist nicht zu unterschaetzen. So liefen, oder besser kletterten wir, langsam und vorsichtig weiter. Es wurde uns gesagt, dass wir auf den letzten Metern Klettern muessten und dass der Weg etwas schwierig zu finden sei. Naja, die Fussspuhren, der vor uns gestarteten, halfen uns den richtigen Weg zu finden.



Nach eineinhalb Stunden seit der Staerkung im Refugio hatten wir es geschafft!!! Wir erklammen gemeinsam den Gipfel des Illinizas Norte, 5135 Meter ueber Meer!!! Unendlich stolz und immer noch schnaufend sahen wir uns um und konnten es kaum glauben, dass wir oben waren. Die Aussicht war atemberaubend!!!
Eine ganze Stunde verbrachten wir auf dem Gipfel und genossen die Sonne, die Aussicht und vor allem unser mitgebrachtes Essen.




Der Abstieg fuehrte nicht mehr die gleiche Route entlang. So war die Strecke durch Geroell und loses Gestein sehr angenehm und knieschonend und vor allem viel viel kuerzer!!! 
Nach 2 Stunden waren wir bereits wieder am Ausgangspunkt... muede, aber gluecklich.

Leider wurden Reges Kopfschmerzen noch viel schlimmer. Auch hatte sie recht starke Schwindelanfaelle auf den letzten Hoehenmetern. Erst am naechsten Tag klangen die Kopfschmerzen langsam ab, was sicherlich auf die Hoehe zurueckzufuehren war.
Diese Wanderung war der Test fuer unsere Cotopaxi-Besteigung (Cotopaxi 5898 Hoehenmeter) Nach einer kurzen Diskussion, Rege und ich diskutieren eh nie lange, waren wir uns einig, dass die Besteigung des Cotopaxi wohl doch eine Nummer zu gross, respektive zu HOCH, fuer uns war. Schliesslich waren wir ja in den Ferien und nicht in einem Bergsteiger-Projekt!!! Und die Gesundheit ist uns das Wichtigste.
So fuhren wir an den Fuss des Cotopaxi in eine wunderschoene Lodge und genossen den Anblick des wunderschoenen Berges... Am Morgen konnten wir durch ein Fernrohr sogar einige schwarze Puenktchen (Menschen) erkennen, die den Cotopaxi in der Nacht bestiegen hatten...






4 Kommentare:

ANDY hat gesagt…

Liebe Frau Korner ich vermisse sie sehr mit Frau Rommel kom ich aber auch gut aus. Ich wünsche ihnen noch ganz schöne Tage.Liebe Grüsse Andy Mario Delpina
de vacaciones sigue siendo buena

Anonym hat gesagt…

Felicidades montañera sigue adelante y diviertete al máximo disfruta de mi país querido, que no clasificó al mundial de futbol, pero tiene un gran corazón mundial.

Verónica hat gesagt…

bien amigas, así se hace... que bellezas tiene Ecuador... lástima que no este con ustedes :( :( pero ya habrá otra oportunidad... verdad??????

DANIEL hat gesagt…

ANDY hat recht.....