Montag, 4. Januar 2010

El año viejo






Silverster in Quito ist ein Abenteuer fuer sich. Die Menschen hier pflegen echt etwas spezielle Braeuche. Einer davon ist das verbrennen von Puppen. Diese Puppen kann man an jeder Strassenecke kaufen. Gefuellt mit Saegemehl sind die Puppen mit Jeans und anderen Kleidungstuecken hergestellt. Diese Puppen werden um Punkt 24.00 Uhr verbrannt. Es muss hier ja nicht erwaehnt werden, dass wirklich JEDER hier so eine Puppe verbrennt. Bei 2'000'000 Einwohnern geben diese brennenden Puppen ein Bild ab, das einem eher an einen Kriegszustand erinnert...
Meine Freunde Santi und Verito haben doch tatsaechlich eine "Ali-Puppe" hergestellt. Anscheinend ist es Tradition, eine Person "nachzubauen", die einem in diesem Jahr irgendwie beeinflusst hat. Sei es im Positiven oder im Negativen. (Natuerlich hatte es viele brennende "Raphael Correas"... Ecudaors Praesident) Ich fuehlte mich also sehr geehrt, quasi als Zeichen unserer Freundschaft als Puppe nachgebaut zu werden. Verito hat an alles gedacht. So hatte die Ali-Puppe Armbaendeli und natuerlich mein typisches Steinketteli an...
Ein weiterer Brauch sind die als "Weiber" verkleideten Maenner, die auf den Strassen herumstehen und mit einem Seil die vorbeifahrenden Autos anhalten und um Geld bitten. Tatsaechlich geben alle Geld, auch unser Taxifahrer hatte fuer jede "Nutte", wie Rege und ich diese Weiber nannten, ein Geldstueck bereit gehabt...
Um Punkt 12 war ein Feuerwerk ueber Quitos Gassen... es ballerte und knallte... Eben wie es sich fuer eine richtige Silvesternacht so gehoert...
Feliz año nuevo!!!

1 Kommentar:

Nina&Nina hat gesagt…

Hallo Frau Korner!
So wie wir sehen haben sie es sehr schön, die Bilder finden wir sehr cool!!
Bei Frau Rommel haben wir es gut und sehr lustig!
Wir danken ihnen ganz herzlich für die schöne Postkarte!!!
Wir freuen uns sie bald wiederzusehen.
Liebe Grüsse Nina und Nina