Montag, 11. Januar 2010

Quilotoa Circuit


Wo soll ich denn nur anfangen??? Nach zwei Tagen im Cloudforest von Mindo und einer sechs stuendigen Auf-und Abwanderungn im Regenwald, machten wir uns auf nach Quilotoa. Eigentlich wussten wir nicht genau, was uns dort erwartete, aber der Bericht im Reisefuehrer klang doch recht vielversprechend. So staunten wir nicht schlecht, nachdem wir am Morgen noch von Huehnergegacker und Kolibrigezwitscher geweckt wurden, wohin uns die lange Busfahrt fuehrte. Eine kleinere Schwierigkeit von Mindo nach Quilotoa zu gelangen bestand darin, dass wir von Mindo aus nach Quito und von Quito aus weiter in den Sueden fahren mussten. So landeten wir gaaaaaaaaaaaanz im Norden Quitos und mussten quer durch die ganze Stadt gaaaaaaaaaaanz in den Sueden zum Busbahnhof kommen, um den Bus nach Latagunga zu erwischen. In der Mitte der Stadt gaben wir auf... Vergeblich versuchten wir uns mit unseren riesen Rucksaecken in den hoffnungslos ueberfuellten Bus zu quetschen! Keine Chance!!!
So nahmen wir ein Taxi, dass uns die restlichen 22 Kilometer quer durch Quito fuhr und ohne Zwischenfaelle am Busbahnhof von Quitumbe ablud.
Von dort gings eine ganze Weile, bis wir schliesslich 3400 Meter ueber Meer in Quilotoa ankamen. Wow, war das einen andere Welt...

Die Menschen, alle in rote Ponchos gehuellt, kamen eigentlich nur auf uns zu, wenn sie irgendein Geschaeft witterten. Man kann es ihnen nicht veruebeln, denn hier oben herrscht wirklich kein Luxus! So fanden wir auch einen recht einfache und etwa unkonventionelle Unterkunft vor. Das Hostal war eigentlich ganz in Ordnung, die Zimmer sauber und den einen Tag hatten wir sogar fliessendes Wasser... Das Essen wurde uns in ihrer Stube serviert. Zusammen mit Huehnern, einer Katze, einem Hund und den fuenf Kindern der Familie assen wir unser Znacht, dass von der Mama gekocht wurde.

Am naechsten Tag weckte uns die Sonne und die Motivation zur Umrundung der Lagune war noch viel groesser. Auf den 12 Kilometern rund um die Lagune von Quilotoa gings wohl keinen Meter geradeaus... Bergauf, Bergab... ganz so wie wir uns das fuer unser "Cotopaxi-Training" vorgestellt hatten.... Der Blick hinunter zur Lagune und vor allem in die umliegenden Berge war umwerfend.




Die folgenden drei Tage verbrachten wir in der Umgebung der Quilotoa Laguna. Am 2. Tag vertrauten wir all unser Gepaeck einem armen Pferdchen an, welches unsere Rucksaecke zum 11 Kilometer entfernten Dorf trug. Wir marschierten auf einem anderen Pfad auch in dieses Dorf und waren doch recht froh, als unsere Rucksaecke am abgemachten Ort abgestellt waren...
Unser Hoehentraining machte uns riesig Spass. Nur am letzten Wandertag machte das Wetter nicht so mit und wir wanderten mit unseren Ponchos... ich im Coop-Poncho... im triefenden Regen. Zum Glueck war unsere Hotel mit einer warmen Dusche ausgestattet!!!


Die Doerfchen hier oeben sind schon sehr einfach... Die Menschen leben in kleine Haeuschen und fast alle Hauser sind entweder mit "Shop, Grocery Store, Cafe, Agua, Cola..." angeschrieben.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Qué bonito paisaje... debo ir para conocer esta belleza de mi país. ¿Qué tal la altura?, les ha sentado bien? ¿están listas para continuar con las alguras ecuatorianas? Arriba amigas... Se les extraña mucho, pero que bueno que disfruten de su viaje.